PLM und ODA: die ideale Kombination für Daten und Dokumente – unter diesem Motto stand das 4. Business-Frühstück, das HUNKLER zusammen mit dem PLM-Spezialisten Dr. Maier CSS an dessen Firmensitz in Stutensee bei Karlsruhe ausrichtete.
Wie bei den vorhergehenden Auflagen der Veranstaltungsreihe bot sich den Teilnehmern wieder eine ausgewogene Kombination aus Hintergrundinformationen und Praxiseinblicken.
Wie lassen sich Daten, Datenstrukturen und Dokumente vollständig, transparent und mit höchster Verfügbarkeit über den gesamten Produktlebenszyklus zugänglich machen? Diese Frage zog sich als roter Faden durch die Veranstaltung – und fand eine klare Antwort: mit einer Kombination aus Oracle PLM-Software und der Oracle Database Appliance (ODA), der integrierten Komplettlösung für den Mittelstand, bei der alle Komponenten (Server, Storage, Betriebssystem, Netzwerk, Datenbank) betriebsfertig vorkonfiguriert und abgestimmt sind.
Zum Auftakt führte Gastgeber Dr. Helmut Maier die Teilnehmer durch grundsätzliche Überlegungen zum Thema Product Lifecycle Management. Die immer komplexeren Prozesse im globalisierten Markt machen es erforderlich, dass Produkte in kürzester Zeit verfügbar sein müssen, was den Herstellern immer mehr abverlangt in Sachen Flexibilität und Innovationskraft. Gleichzeitig ändern sich die jahrzehntelang gewohnten Rahmenbedingungen dramatisch: Die Interaktion von Maschinen und Systemen, die „intelligente“ Prozessvernetzung – Dinge, die noch vor kurzer Zeit als kühne Vision galten, sind unter den Stichworten Industrie 4.0 und Internet of Things inzwischen allgegenwärtig. Vor diesem Hintergrund forderte Dr. Helmut Maier ein Umdenken: Nicht mehr die Produktentwicklung darf die Hauptaufmerksamkeit für sich beanspruchen – das weitere „Schicksal“ des Produkts, insbesondere die Fragen zu Abwicklung und Entsorgung, muss einen ebenso großen Stellenwert bekommen. Es geht darum, die gesamte Product Value Chain mit ihren vielschichtigen Abhängigkeiten und Auswirkungen von Anfang an im Blick zu haben und gleichzeitig in möglichst einfache, effiziente Arbeitsprozesse zu überführen.
Dass dieses komplexe Konstrukt eine Unmenge von Daten, Informationen und Beziehungen generiert, liegt auf der Hand. Anlagen, Geräte und Komponenten müssen bis ins kleinste Detail verwaltet, Projektteams standortübergreifend koordiniert, Abläufe lückenlos und nachvollziehbar dokumentiert werden.
Hier drängt sich die ODA als Plattform für den Informationsaustausch geradezu auf, wie HUNKLER-Geschäftsführer Rainer Hunkler in seiner Präsentation ausführte. Speziell kleine und mittelgroße Unternehmen – auch solche mit verteilten Standorten – können mit der ODA unternehmenskritische Datenbanken schnell und kostengünstig einrichten und mit vielen Leistungsoptionen optimieren, die man sonst allenfalls bei großen Unternehmen findet. Rainer Hunkler stellte die verschiedenen erhältlichen Konfigurationen der ODA vor und zeigte, wie das System die individuellen Bedürfnisse in jedem Unternehmen erfüllt, die sich im Hinblick auf Performance, Verfügbarkeit, Konsolidierung und Skalierbarkeit ergeben – alles Faktoren, die gerade auch beim Product Lifecyle Management eine wesentliche Rolle spielen und die Effizienz in diesem Bereich entscheidend beeinflussen.
Den letzten Block des Business-Frühstücks bildete ein Ausflug in die Praxis. Dr. Helmut Maier stellte einen umfangreichen Performancetest vor, den die Firma Bielomatik durchgeführt hatte. Es ging um das Zusammenspiel einer ODA X6-2M mit Oracle PLM. Anhand detaillierter Schaubilder erhielt das Publikum einen Eindruck, wie weit die ODA bei der Performance über herkömmlichen Systemen liegt, mit denen die entsprechenden Szenarien ebenfalls ausgewertet wurden.
Angeregte Diskussionen zu den vielseitigen neuen Perspektiven, die sich aus der Kombination von PLM und ODA ergeben können, rundeten die gelungene Veranstaltung ab.