Erfolgreicher ODA-Infotag in Radolfzell
Mit dieser Anleihe beim Rennsport setzte Matthias Weiss, Direktor Mittelstand Technologie bei Oracle, den Ton für die Infoveranstaltung rund um die Oracle Database Appliance (ODA), die HUNKLER in Radolfzell ausrichtete. Im Fokus stand das Oracle-System und sein spezielles Potenzial für den Mittelstand, aber immer schwangen auch grundsätzliche Fragen zu IT-Strukturen und -Prozessen in der Zukunft mit.
HUNKLER hatte verschiedene Experten eingeladen, die täglich mit diesen Aspekten zu tun haben, um die Herausforderungen und Lösungswege aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
In seinem Eingangsreferat zog Matthias Weiss wiederholt das Bild aus dem Motorsport heran und betonte, dass letztlich immer das Auto mit dem besten Verhältnis aus Motorleistung, Materialqualität, aktueller Einstellung und fahrerischem Können die Nase vorn hat. Übertragen auf Systeme wie die ODA heißt das: Man braucht nicht die stärkste Hardware oder den schnellsten Prozessor – viel mehr kommt es darauf an, wie die einzelnen Komponenten miteinander harmonieren, und unter diesem Gesichtspunkten sind oft vernachlässigte Kriterien wie schnelle Übertragungsraten via InfiniBand und die Architekturvorteile von Flash-Speichern dann die eigentlichen Erfolgsfaktoren.
Im Anschluss setzte Ingo Frobenius, Technical Sales Consultant beim Spezialdistributor Tech Data, das Publikum über Aufbau und Funktionsweise der ODA ins Bild. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der In-Memory-Option, die in der Oracle Database 12c verfügbar ist und wesentlich mehr CPU-Leistung bei umfangreichen Datenbankabfragen freisetzt. Dieser Aspekt wurde von den Teilnehmern mit besonderem Interesse aufgenommen und diskutiert, da die grundsätzliche Problematik zu geringer Performance überall auftritt und nach Lösungen wie der ODA ruft.
Den abschließenden Part übernahm mit Stefan Theurer ein Oracle-Anwender aus der Praxis. Der IT-Manager beim IT-Dienstleister Seeburger AG erläuterte die Vorteile der ODA aus der Warte des Systemadministrators. Mit ihr hat man, so Theurer wörtlich, ein „ruhiges Leben“, da sie Entlastung von den ständigen Installations-, Konfigurations- und Wartungsarbeiten schafft, die in traditionellen Datenbankinfrastrukturen an der Tagesordnung sind. Zudem gestalten sich Lokalisierung und Behebung von Betriebsstörungen viel einfacher, weil man sich dabei nicht mehr mit mehreren Herstellern auseinandersetzen muss, die nur ihren eigenen Bereich im Blick haben.
Wie die angeregten Diskussionen im Anschluss zeigten, hat HUNKLER mit dem thematischen Fokus rund um die ODA genau den Nerv der IT-Experten aus der Praxis getroffen.